Neuer Fahrplan des Gesundheitsministeriums für eine „rauchfreie Türkei“

Mit seiner neuen Kampagne unter dem Motto „Rauchfreies Türkei“ im Kampf gegen Tabak und Tabakprodukte wird das Gesundheitsministerium den Schwerpunkt auf Vor-Ort- und Querinspektionen legen, die Zahl der Raucherentwöhnungskliniken erhöhen und Raucherklinikdienste vor Ort anbieten.
Muhammed Emin Demirkol, Generaldirektor für öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium, berichtete einem AA-Korrespondenten über den neuen Fahrplan im Kampf gegen Tabak und Tabakprodukte.
🔹 Anadolu Agentur für aktuelle Entwicklungen, exklusive Nachrichten, Analysen, Fotos und Videos
🔹 AA Live für sofortige EntwicklungenDemirkol wies darauf hin, dass weltweit jährlich etwa acht Millionen Menschen an den Folgen des Konsums von Zigaretten und Tabakprodukten sterben. Er sagte: „Etwa 1,3 Millionen Menschen sterben zudem an den passiven Folgen des Rauchens. In unserem Land verlieren jährlich etwa 100.000 Bürger ihr Leben durch das Rauchen.“
Demirkol wies darauf hin, dass die Wirksamkeit im Kampf gegen den Tabakkonsum allmählich zunehme. Die Zahl der Raucherentwöhnungskliniken habe bereits 700 erreicht, und bis zum Jahresende wolle man auf 1.000 steigen.
Demirkol erklärte, dass man in allen Bezirken, Krankenhäusern und Wellness-Zentren der Türkei Kliniken zur Raucherentwöhnung anbieten wolle: „Darüber hinaus wollen wir Raucherentwöhnungsdienste anbieten, indem wir unsere Einrichtungen in unseren Provinzen und unserer Zentralorganisation durch ‚Raucherkliniken vor Ort‘ besuchen. In diesem Zusammenhang ist unsere Hotline ALO 171 rund um die Uhr für alle Bürger erreichbar, die mit dem Rauchen aufhören möchten.“
Demirkol erklärte, dass in Raucherentwöhnungskliniken zertifizierte Fachärzte mit Unterstützung von Psychologen Beratungsdienste anbieten und die Bürger auch mit kostenloser medikamentöser Unterstützung bei der Raucherentwöhnung unterstützen.
„Fast 1.000 Teams werden in drei großen Provinzen auf dem Feld stehen“Der Generaldirektor des Gesundheitsamtes, Demirkol, erinnerte daran, dass gemäß dem Gesetz Nr. 4207 zur Verhütung und Kontrolle der Schäden durch Tabak und Tabakprodukte das Rauchen in geschlossenen Räumen verboten sei, und sagte, dass die Inspektionen vor Ort und die Kontrollbesuche zur Gewährleistung einer sauberen und rauchfreien Luft weiterhin zunehmen würden.
Demirkol erklärte, dass seit Anfang dieses Jahres gegenseitige Inspektionen zwischen Provinzen und Bezirken durchgeführt würden, und teilte die folgenden Informationen mit:
Fast 4.000 Verstöße wurden geahndet. Wir führen ein verstärktes Kontrollprogramm ein. Seit Anfang dieser Woche führen wir in allen unseren Provinzen intensive Inspektionen durch, beginnend mit den drei größten Provinzen, mit Unterstützung der umliegenden Provinzen. In unseren Provinzen wurden intensive Kontrollen des Rauchens in Innenräumen eingeleitet, begleitet von Polizeibeamten. In dieser Woche wurden fast 1.000 Teams eingesetzt, um die Maßnahmen effektiv umzusetzen.
Rauchen und das Erlauben des Rauchens anderer in geschlossenen Räumen werden bestraft.Demirkol wies darauf hin, dass mit Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden intensive Kontrollen hinsichtlich der Verwendung elektronischer Zigaretten durchgeführt würden, deren Verkauf in der Türkei verboten sei, und fuhr wie folgt fort:
Wir möchten Sie daran erinnern, dass auch Personen, die in geschlossenen Räumen rauchen, wegen Gesetzesverstößen bestraft werden. Mit diesen Strafen, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen treffen, wollen wir unsere nichtrauchenden Bürger vor passiver Zigarettenbelastung schützen. Es werden weiterhin Geldstrafen von etwa 2.000 Lira gegen Privatpersonen verhängt. Um das Bewusstsein zu schärfen, möchten wir Sie daran erinnern, dass diese Strafe auch für Privatpersonen gilt. Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Strafe sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen trifft, die gegen das Gesetz verstoßen. Dies ist einer der wichtigsten Bereiche, die wir umsetzen müssen, um den Traum einer rauchfreien Türkei zu verwirklichen.
„Anträge an Polikliniken um 85 Prozent gestiegen“Demirkol erklärte, dass die Bemühungen, die Zahl der Raucherentwöhnungskliniken zu erhöhen, fortgesetzt würden: „Wir haben über unsere Hotline ALO 171 und unsere Wellness-Zentren 200.000 Bürgern Beratungsdienste zur Raucherentwöhnung angeboten. Infolgedessen haben sich die Besuche in diesen Kliniken um 85 Prozent erhöht. Wir sehen, wie begeistert unsere Bürger mit dem Rauchen aufhören wollen und wie bereitwillig sie es tun, wenn ihnen die Möglichkeit und Aufklärungskampagnen geboten werden. Das freut uns.“
Demirkol erklärte, dass den Besuchern der Stände im Rahmen der Kampagne „Finden Sie Ihr Idealgewicht, leben Sie gesund“ Informationsbroschüren über die Gefahren von Tabak und Tabakprodukten sowie über Methoden zu deren Bekämpfung ausgehändigt wurden, und forderte die Bürger auf, Verstöße gegen das Rauchen in geschlossenen Räumen telefonisch unter ALO 184 und der Hotline „Green Detector“ zu melden.
„Wir planen Raucherentwöhnungskliniken in allen unseren Bezirken“Demirkol betonte, dass die Zahl der Inspektionsteams erhöht werde und dass sowohl Vor-Ort- als auch Querinspektionen rund um die Uhr und häufiger durchgeführt würden. Er merkte Folgendes an:
Im Rahmen unserer neuen Kampagne planen wir Raucherentwöhnungskliniken in allen unseren Wellness-Zentren, Krankenhäusern und Bezirken. Nach unserer ALO 171-Hotline und den Raucherentwöhnungskliniken werden wir unsere Online-Beratung zur Raucherentwöhnung vor Ort fortsetzen.
Einzelpersonen können die Leistungen der Raucherentwöhnungsklinik weiterhin online in Anspruch nehmen, egal ob zu Hause oder im Unternehmen, sofern unser Arzt dies für angebracht hält. Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten wird die Raucherentwöhnungsklinik weiterhin effektive Dienstleistungen an leicht zugänglichen Ständen anbieten. Das Innenministerium wird in dieser Zeit zudem die Überwachung von E-Zigaretten und anderen verbotenen Tabakprodukten verstärken.
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